Was bedeutet IT-Infrastruktur überhaupt?
Die klassische IT-Infrastruktur lässt sich vereinfacht in drei Hauptkomponenten unterteilen. Sie besteht in der Regel aus Hardware, Software und Netzwerken. Diese Komponenten werden in ein funktionierendes, zusammenhängendes System überführt, um die Funktionalität eines IT-Netzwerkes sicherzustellen. Diese Infrastruktur ermöglicht es insbesondere Unternehmen, ihre Dienste plattformgerecht auszuüben und ist maßgeblich für einen laufenden Betrieb. Die Symbiose aus physischer und virtueller Technik lässt sich beliebig ausbauen, ergänzen und optimieren und ist das Herzstück eines Unternehmens. Deshalb ist es wichtig, dass die Infrastruktur jederzeit stabil ist und exakt gemonitored wird, um die Kommunikation zwischen einzelnen Komponenten innerhalb eines Netzwerkes sicherzustellen.
Welche Arten von IT-Infrastruktur gibt es denn überhaupt?
Auch bei der Frage nach den unterschiedlichen Arten von IT-Infrastruktur lassen sich drei wesentliche Typen herausstellen:
On-Premise-Lösungen: Diese physischen Netzwerkkomponenten werden klassisch via Kabel untereinander und mit dem Internet verbunden. Das garantiert schnelle Verbindungen und eine zuverlässige Leistung. Meist wird On-Premise in größeren Unternehmen genutzt, in denen es auf konstante und gleichbleibende Netzleistungen ankommt. Auch lassen sich so eine hohe Bandbreite und geringe Datenaustauschzeiten sicherstellen. Sie lassen sich gut warten, sind aber in der Instandhaltung und Erweiterung meist teurer als rein cloudbasiert gehostete Lösungen, da sie auf Hardware angewiesen sind.
Cloud-/Drahtlos-Lösungen: In Clouds werden zentral und virtuell Daten gespeichert und verwaltet. Meist gibt es zentrale Server, auf die drahtlos zugegriffen werden kann. Dieses Hosting ist nicht standortgebunden und somit ideal für Nutzergruppen mit mehreren Standorten oder dezentralen Zugriffspunkten. Reine Cloud-Lösungen können auch durch Service Provider zur Verfügung gestellt werden (Network as a Service), was gerade kleineren Unternehmen hilft, professionelle Netzwerke zu nutzen, ohne den Aufwand der Wartung und Modernisierung zu haben und große IT-Abteilungen einzustellen. Durch drahtlose Übertragungen kann es zu höheren Latenzen kommen. Sie sind jedoch einfach und flexibel einzurichten und lassen sich meist problemlos erweitern.
Hybride Lösungen: Hybride Lösungen vereinen „the best of both worlds“ miteinander. Je nach Bedarf kann auf einer physischen Basis aufgebaut werden und drahtlose Services in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Ein hybrid agierendes Netzwerk kann sowohl stabile Bandbreiten bieten als auch ein Arbeitsplatz unabhängiges Arbeiten über drahtlose Dienste. Somit können sie flexibel eingerichtet werden. Etwas komplizierter sieht es mit der Wartung aus, da sowohl physische als auch virtuelle Komponenten überprüft und aufeinander abgestimmt werden müssen.
Warum ist IT-Infrastruktur nun so wichtig?
Gerade im Dienstleistungssektor hängt der Unternehmenserfolg maßgeblich mit funktionierender und optimierter IT-Infrastruktur zusammen. Bei langen Latenzen und unzureichender Datenbereitstellung können Kundenerlebnisse schnell negativ werden und der Umsatz bleibt aus. Veraltete Infrastruktur kann außerdem dafür sorgen, dass Markteinführungen langsamer, bis gar nicht möglich sind und auch Weiterentwicklungen ausgebremst werden könnten. Funktioniert die IT-Infrastruktur gut, hat das erheblichen Einfluss auf die Produktivität innerhalb von Unternehmen und Teams, da interdisziplinäre Kommunikation reibungslos möglich ist und auch Kolleg:innen anderer Standorte oder Kund:innen schnell erreicht werden können. Weiterhin lässt sich eine optimale Infrastruktur leicht und präzise überwachen und mögliche Fehlerquellen können schnell erkannt und bereinigt werden. Ein absoluter Gewinn für ein Unternehmen.
Wie sieht denn eigentlich eine optimale IT-Infrastruktur aus?
Von der Theorie in die Praxis – worauf kommt es an? Eine einwandfreie IT-Infrastruktur arbeitet mit leistungsstarken Speichersystemen. Es sollte jederzeit Backups geben, um im Notfall Daten wiederherstellen zu können. Des Weiteren ist es unabdingbar, dass das Netzwerk jederzeit niedrige Latenzen hat, um den Datenfluss schnell und konstant zu halten. Fokus sollte hier darauf liegen, das Netzwerk ausfallsicher zu gestalten. Auch auf die Sicherheit kommt es an. Eine optimal gesicherte Infrastruktur schützt vor Cyberangriffen und Datenlecks, damit sowohl interne Daten als auch Kundendaten vor Angriffen sicher sind und Kunden das Vertrauen ins Unternehmen bewahren. In einer clever gemanagten Netzwerkumgebung werden Bandbreiten für Anwendungen passend priorisiert oder depriorisiert, um wichtige Prozesse schneller ablaufen lassen zu können als weniger relevante. Was banal klingt, aber trotzdem eine enorme Hilfestellung ist: Konkrete Bezeichnungen der Geräte innerhalb des Netzwerkes und ein sauberer Aufbau ohne wilden Kabelsalat oder Cross Wiring. Das erleichtert Wartung, Fehlerbehebungen, Monitoring und Ausbau.
Wie sieht die Zukunft für Netzwerk-Infrastrukturen aus?
An Buzzwords wie Künstliche Intelligenz (KI) wird die IT-Branche nicht mehr vorbeikommen. Wer rechtzeitig beginnt, sich mit KI-Einbindung in die eigene Infrastruktur auseinander zu setzen, kann schon heute Vor- und Nachteile dessen testen und nutzen. Auch wird Hardware kontinuierlich performanter, was schnellere Datenverarbeitung und noch bessere Kommunikation der Netzwerkkomponenten ermöglicht. Spannend wird die Entwicklung hinsichtlich der allgemeinen Unternehmens-Infrastruktur. Immer mehr wird hybrides oder remote Arbeiten zum Standard, weshalb Unternehmen, die bisher vornehmlich Netzwerke On-Premise aufgebaut haben, gezwungen sein werden, auf modernere und flexible Lösungen umzusteigen.
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